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Die besten 4K Gaming Monitore

Bestseller für AMD und Nvidia Grafikkarten

Letztes Update: 24. Februar 2022

Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein um auf einen modernen 4K Gaming Monitor umzurüsten. Gaming in Ultra-HD ist auf PC und PS4 Pro/Xbox One X bereits Standard. Grafikkarten und Konsolen der aktuellen Generation sind imstande, 4K Spiele flüssig darzustellen. Und dank fallender Preise sind 4K Monitore leistbarer denn je. Bereits ab 230 Euro ist Gaming Spaß in 4K möglich.

Doch beim Kauf des richtigen Gaming-Displays gilt es einige Punkte zu beachten. Insbesondere bei Ultra-HD Bildschirmen ist das verbaute Panel das A und O. Für schnelle Shooter ist ein Monitor mit günstigem TN-Panel ausreichend. Für verschiedene Genres und alltägliche Nutzung hingegen, empfiehlt sich ein Display mit IPS- oder VA-Panel. Warum das so ist und auf welche technischen Details es vor dem Kauf noch zu achten gilt, erläutern wir in diesem Beitrag. Doch zunächst stellen wir die Top Gaming Display Empfehlungen der Redaktion im Detail vor.

4K Gaming Monitor Empfehlungen im Vergleich

Bester Allrounder
32 Zoll Alternative
Bestseller (Schnäppchen)
Vorschau
LG-27UL650-W
BenQ EW3270U
Samsung_U28E590D
Kundenbewertung
Auflösung
3.840 × 2.160
3.840 × 2.160
3.840 × 2.160
Bildschirmgröße
27 Zoll
32 Zoll
28 Zoll
Panel-Typ
IPS (matt)
VA (matt)
TN (matt)
Bildwiederholrate
60Hz
60Hz
60Hz
Reaktionszeit
5ms
1ms
HDCP 2.2
AMD FreeSync
Nvidia G-Sync
4K Konsolen geeignet
Pro & Contra
  • Sehr guter Allrounder für Gaming, Bild, Video und Web
  • AMD FreeSync auch mit Nvidia GPU nutzbar
  • Sehr gut für Konsolen geeignet (HDR10 Support)
  • Verschiedene Gaming-Modi
  • Hohe Farbtreue und optimale Blickwinkelstabiliät
  • Niedriger Input-Lag
  • HDCP2.2 für 4K Amazon, Netflix & Blu-Ray
  • Schmaler Rahmen (8mm)
  • Manche Exemplare mit Backlight Bleed
  • Keine USB-Ports
  • HDR10 nur bis 380 Nit
  • Top Preis-Leistung
  • 32 Zoll optimal für 4K
  • Sehr gut auch für Konsolen (HDR10 Support)
  • Echtes 10-Bit VA-Panel
  • Sehr gute Farbtreue
  • Gute Blickwinkelstabilität
  • HDCP2.2 für 4K Amazon, Netflix & Blu-Ray
  • USB-C Port für MacBook (lädt den Akku nicht auf)
  • Keine Höhenverstellung & nicht drehbar
  • HDR10 nur bis 300 Nit
  • Amazon Bestseller
  • 60Hz TN-Panel mit 1ms
  • AMD FreeSync für Gaming
  • Gute Farben
  • PS4 Pro & Xbox One X geeignet
  • Kein HDCP2.2
  • Keine Höhenverstellung
Bester Allrounder
Vorschau
LG-27UL650-W
Kundenbewertung
Auflösung
3.840 × 2.160
Bildschirmgröße
27 Zoll
Panel-Typ
IPS (matt)
Bildwiederholrate
60Hz
Reaktionszeit
5ms
HDCP 2.2
AMD FreeSync
Nvidia G-Sync
4K Konsolen geeignet
Pro & Contra
  • Sehr guter Allrounder für Gaming, Bild, Video und Web
  • AMD FreeSync auch mit Nvidia GPU nutzbar
  • Sehr gut für Konsolen geeignet (HDR10 Support)
  • Verschiedene Gaming-Modi
  • Hohe Farbtreue und optimale Blickwinkelstabiliät
  • Niedriger Input-Lag
  • HDCP2.2 für 4K Amazon, Netflix & Blu-Ray
  • Schmaler Rahmen (8mm)
  • Manche Exemplare mit Backlight Bleed
  • Keine USB-Ports
  • HDR10 nur bis 380 Nit
32 Zoll Alternative
Vorschau
BenQ EW3270U
Kundenbewertung
Auflösung
3.840 × 2.160
Bildschirmgröße
32 Zoll
Panel-Typ
VA (matt)
Bildwiederholrate
60Hz
Reaktionszeit
HDCP 2.2
AMD FreeSync
Nvidia G-Sync
4K Konsolen geeignet
Pro & Contra
  • Top Preis-Leistung
  • 32 Zoll optimal für 4K
  • Sehr gut auch für Konsolen (HDR10 Support)
  • Echtes 10-Bit VA-Panel
  • Sehr gute Farbtreue
  • Gute Blickwinkelstabilität
  • HDCP2.2 für 4K Amazon, Netflix & Blu-Ray
  • USB-C Port für MacBook (lädt den Akku nicht auf)
  • Keine Höhenverstellung & nicht drehbar
  • HDR10 nur bis 300 Nit
Bestseller (Schnäppchen)
Vorschau
Samsung_U28E590D
Kundenbewertung
Auflösung
3.840 × 2.160
Bildschirmgröße
28 Zoll
Panel-Typ
TN (matt)
Bildwiederholrate
60Hz
Reaktionszeit
1ms
HDCP 2.2
AMD FreeSync
Nvidia G-Sync
4K Konsolen geeignet
Pro & Contra
  • Amazon Bestseller
  • 60Hz TN-Panel mit 1ms
  • AMD FreeSync für Gaming
  • Gute Farben
  • PS4 Pro & Xbox One X geeignet
  • Kein HDCP2.2
  • Keine Höhenverstellung

Vorgestellte Modelle

  1. LG 27UL650-W
  2. BenQ EW3270U
  3. Acer Predator XB281HK
  4. Samsung U28E590D
  5. Acer Predator XB273
  6. LG 27UL500-W
  7. Acer Predator X27
  8. Philips 436M6VBPAB

1. LG 27UL650-W / Bester Allrounder für Gaming auf PC / Konsolen & Alltag

LG 27uk650-w Freesync EmpfehlungGröße: 27 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: IPS | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 5ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja

  • Sehr guter Allrounder für Gaming, Bild, Video und Web
  • AMD FreeSync auch mit Nvidia GPU nutzbar
  • Sehr gut für Konsolen geeignet (HDR10 Support)
  • HDR 10 Support mit bis zu 400 Nit
  • Verschiedene Gaming-Modi
  • Hohe Farbtreue und Blickwinkelstabilität
  • Geringer Input Lag
  • HDCP 2.2 für 4K Amazon, Netflix & U-HD Blu-Ray
  • Schmaler Rahmen für Multi-Monitor Setup
  • Manche Exemplare mit Backlight Bleeding
  • Keins USB-Ports

Fazit: Nicht umsonst ist der 27UL650-W von LG einer der meist verkauften 4K Gaming Monitore. Für einen verhältnismäßig guten Preis, bekommen Allround Nutzer ein Gerät mit sehr guten Gaming-Eigenschaften. Der geringe Input-Lag und die niedrige Reaktionszeit machen den Monitor auch geeignet für Shooter. PS4 Pro und Xbox One X User dürfte der HDR Support und FreeSync über HDMI 2.0 freuen. Die exzellente Farbwiedergabe mit 99% sRGB ermöglicht das Bearbeiten von Bildern und Videos auf hohem Niveau. Unsere Kaufempfehlung für Gaming und alltägliche Nutzung.

Mehr InfosLG 27UL650-W

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2. Benq EW3270U / 32 Zoll große Alternative zum LG 27UL650-W

BenQ EW3270U Empfehlung

Größe: 32 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: VA | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 4ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja

  • Sehr gute Preis-Leistung
  • AMD FreeSync & G-Sync Support
  • 32 Zoll optimal für 4K
  • Sehr gut auch für Konsolen (HDR10 Support)
  • 10-Bit VA-Panel mit satten Farben und guter Blickwinkelstabilität
  • HDCP2.2 für 4K Amazon, 4K Netflix & U-HD Blu-Ray
  • USB-C Port für MacBook und Co. (lädt den Akku nicht auf)
  • Keine Höhenverstellung und nicht drehbar
  • HDR10 nur bis 265 Nit

Fazit: Sehr guter und günstiger Allrounder 4K Monitor für Gaming, Bild, Video und Web, der die Bedürfnisse der meisten Gamer abdeckt. Auch Konsoleros dürfen sich über den guten Support freuen. Für Besitzer von AMD Grafikkarten erhält der BenQ EW3270U unsere Kaufempfehlung. Mit der 10xx und 20xx GPU Generation von Nvidia, funktioniert der BenQ Monitor auch mit G-Sync. Wem der 27 Zoll große LG auf Platz eins zu klein ist, greift zum BenQ.

Mehr InfosBenQ EW3270U

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3. Acer Predator XB281HK / Empfehlung für Pro-Gamer mit Nvidia GPU

Acer Predator XB281HKbmiprz Empfehlung

Größe: 28 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: TN | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 1ms | Synchronisation: Nvidia G-Sync | PS4/Xbox geeignet: Nein

  • Sehr gut für PC-Gaming
  • Top Nvidia G-Sync Support
  • Schnelles TN-Panel
  • Verschiedene Gaming Einstellungen wie Fadenkreuz
  • Hellt dunkle Bereiche in Spielen automatisch auf (optional zuschaltbar
  • TN typisch schlechte Blickwinkelstabilität
  • Nur HDMI 1.4 (keine 60Hz auf Konsolen)
  • Kein HDCP 2.2

Fazit: Nach wie vor sehr guter 4K Gaming Monitor für Nvidia User. Mit dem schnellen TN-Panel Ideal für actionreiche Online-Gefechte. Abzüge gibt es am mangelhaften HDMI 1.4 Port und dem fehlenden HDCP2.2 Support.

Mehr Infos: Acer XB281HK

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4. Samsung U28E590D / Sehr günstiger 4K Monitor mit Gaming Eigenschaften

Samsung U28E590D

Größe: 28 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: TN | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 1ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja

  • Amazon Bestseller
  • 60Hz TN-Panel mit 1ms Reaktionszeit
  • AMD FreeSync Support für Gaming
  • Gute Farben
  • PS4 Pro & Xbox One X geeignet
  • TN typisch schlechte Blickwinkelstabilität
  • Kein HDCP 2.2
  • Keine Höhenverstellung

Fazit: Guter 4K Bildschirm für Gamer mit kleinem Budget. Für unter 300,-€ gibt es ein gutes TN-Panel mit FreeSync. Auch Konsoleros können den Monitor zum Zocken nutzen. Für Bild- und Videobearbeitung ist der Samsung durch das TN-Panel nur bedingt geeignet.

Zum TestSamsung U28E590D

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5. Acer Predator XB273 / High-End 4K Monitor mit 144Hz und HDR10 Support

Acer Predator XB273 Empfehlung

Größe: 27 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: IPS | Bildwiederholrate: 144Hz | Reaktionszeit: 4ms | Synchronisation: FreeSync & G-Snyc | PS4/Xbox geeignet: Ja

  • 144Hz & HDR10 mit 400 Nit
  • AMD FreeSync & G-Sync Support
  • PC & Konsolen geeignet
  • IPS Panel mit lebensechten Farben (selbst für Profis)
  • Exzellente Farbwiedergabe und hohe Blickwinkelstabilität
  • Homogene Ausleuchtung
  • Sehr gute Verarbeitung
  • 67 Watt Energieverbrauch
  • Wenige Ports

Fazit: Teuer, dafür technisch sehr gut ausgestattet, richtet sich der XB273 an Profi-Gamer, die das derzeit nahezu maximal mögliche Gaming-Erlebnis mit 4K und 144Hz suchen. Das Display eignet sich auch hervorragend als Allrounder für Bild- & Videobearbeitung. Gespart wurde leider an den Anschlüssen.

Mehr InfosAcer Predator XB273

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6. LG 27UL500-W / Günstige Alternative zum Samsung mit IPS Panel

LG 27UL500-W

Größe: 27 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: IPS | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 5ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja

  • Sehr gute Preis-Leistung
  • IPS Panel mit 10-Bit und lebensechten Farben
  • Hohe Blickwinkelstabilität
  • FreeSync und HDR10 Support
  • PC & Konsolen geeignet
  • Keine Höhenverstellung
  • Einige Modelle können IPS-Glow aufweisen

Fazit: Für knapp 300 Euro, erhalten Käufer mit dem 27UL500-W von LG einen exzellenten IPS-Monitor mit knackig scharfer 4K Auflösung. Das 27 Zoll große Bild lässt kaum wünsche offen. Mit 99% sRGB Abdeckung eignet er sich auch sehr gut für hobbymäßige Bild- und Videobearbeitung. Gamer freuen sich über AMD-FreeSync, HDR10 Support, geringen Input-Lag und eine niedrige Reaktionszeit von 5ms. Wer 32 Zoll möchte, greift zum großen Bruder LG 32UL500-W.

Mehr Infos: LG 27UL500-W

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7. Acer Predator X27 / Bester 4K Gaming Monitor mit 144Hz & echtem HDR10

Acer Predator X27

Größe: 27 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: IPS | Bildwiederholrate: 144Hz | Reaktionszeit: 4ms | Synchronisation: AMD FreeSync & Nvidia G-Sync | PS4/Xbox geeignet: Ja

  • Der aktuell beste 4K Gaming Monitor
  • 144Hz für flüssiges Gaming ohne Tearing
  • HDR10 mit über 1000 Nit
  • G-Sync und FreeSync Support
  • PC & Konsolen geeignet
  • IPS Panel mit lebensechten Farben, exzellenter Farbwiedergabe, hoher Blickwinkelstabilität und homogener Ausleuchtung
  • Hochwertig stylisches Design und Verarbeitung
  • Wenig Ports
  • Verbauter Lüfter wird von einigen als störend empfunden
  • Sehr teuer

Fazit: Der derzeit beste 4K Gaming Monitor (zusammen mit dem ASUS PG27UQ) liefert das technisch maximale Gaming Erlebnis. 144Hz, echtes HDR10, FreeSync und G-Sync Support sind nur einige der Top Features. Das verbaute Panel wird durch 384 dynamische LEDs angesteuert und ist optimal ausgeleuchtet. Nicht nur Gamer haben große Freude an dem Bildschirm. Mit 100% sRGB und 99% Adobe RGB ist sogar die professionelle Bild- und Videobearbeitung möglich. Leider hat der X27 von Acer einen stolzen Preis und bleibt für viele Gamer nur ein Traum. Wer auf HDR10 mit 1000 Nit verzichten kann, greift zum kleinen Bruder, dem auf Platz fünf liegenden XB273.

Mehr Infos: Acer Predator X27

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8. Philips 436M6VBPAB / 43 Zoll großer Hybrid mit HDR10 für PC- & Konsolengaming

Philips Momentum 436M6VBPAB

Größe: 43 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: VA | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 5ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja

  • Für HDR10 sehr gute Preis-Leistung
  • Perfekt für PC & Konsolen
  • HDR10 mit bis zu 840 Nit
  • AMD FreeSync Support (auch auf Xbox One X)
  • Schnelle Reaktionszeit und geringer Input Lag
  • Sehr gute Lautsprecher
  • Hohe Blickwinkelstabilität und homogene Ausleuchtung
  • Keine Höhenverstellung und nicht drehbar
  • Für Schreibtischnutzung am PC evtl. zu groß

Fazit: Der Philips 436M6VBPAB ist ein ganz besonderer Monitor, den es so nicht häufig gibt. Er besitzt ein großes Panel und ist mit der neusten PC-Technologie ausgestattet. Er vereint die Vorzüge von PC-Monitor und Fernseher. Neben Gaming auf PC- und Konsole, lässt er sich dank VA-Panel mit 100% sRGB Abdeckung auch sehr gut für die Bild- und Videobearbeitung nutzen. Bei der Anschaffung sollte die Größe beachtet werden.

Mehr Infos: Philips 436M6VBPAB

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8 Schritte zum perfekten 4K Gaming Monitor

Bei actionreichen Games kann ein guter 4K Gaming Monitor den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Egal ob Shooter, Sport, Renn- oder andere actionreiche Spiele, ist der Monitor reaktionsträge, wird mögliches Potential verschwendet. Im Rennsport gewinnt das technisch beste Auto. Erst dann zählt fahrerisches Können.
gaming-monitor-ratgeber-kaufberatungNicht anders ist es beim Gaming. Wer schnelle Hardware nutzt, wird immer einen Vorteil gegenüber Gamern mit schlechter Hardware haben. Neben einer schnellen Internetleitung mit niedrigem Ping, einer guten Gaming Maus und einer lag freien mechanischen Tastatur, kommt es besonders auf einen reaktionsschnellen Gaming Monitor an. Dabei kann der Spieler immer nur so gut sein, wie es das schwächste Glied in der Kette zulässt. Harmonieren alle Geräte optimal miteinander, so sind die oberen Ränge leichter zu erreichen. Im Folgenden verraten wir, worauf es beim Kauf eines Gaming Monitors zu achten gilt.

1. Grafikkarte – 4K Gaming benötigt viel Leistung

Ein 4K Gaming Monitor fordert der Grafikkarte enorm viel Leistung ab. Schließlich muss sie eine vierfach höhere Auflösung – also viermal mehr Bildpunkte – berechnen und darstellen. Selbst starke Grafikkarten geraten hierbei ins Schwitzen.

Benchmarks beliebter Spiele wie The Witcher 3, GTA V, Fallout 4, Metro Last Night zeigen, dass inzwischen selbst mittelstarke Grafikkarten wie eine RTX 2070 mit Ultradetails 60 Bilder pro Sekunde darstellen können. Die neue RTX 30xx Generation von Nvidia und die Radeon 6xxx von AMD hingegen liefern enorme Leistung für 4K zum erschwinglichen Preis.
geforce rtx 3080 Grafikkarte 4k gaming
Schlummert im PC eine schwache Grafikkarte, so muss diese bei einem 4K Monitor kauf vermutlich mit aufgerüstet werden. Um in 4K spielen zu können, sollte mindestens eine Nvidia 980 TI oder eine GTX 1070 im PC schlummern. Wer auf AMD setzt, sollte mindestens eine R9 Fury X im PC haben. Um in 60Hz spielen zu können, muss die Grafikkarte zwingend HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 Unterstützung bieten. Für 144Hz ist DisplayPort 1.4 notwendig.

Ausnahme: Die 4K Auflösung soll hauptsächlich zum Arbeiten genutzt werden. Spiele können auch weiterhin in Full-HD oder WQHD Auflösung gespielt werden, bis eine stärkere Grafikkarte angeschafft wird.

ArtikelempfehlungGrafikkarten Vergleich mit Benchmarks aktueller GPUs.

2. Einsatzzweck – Casual- Konsolen- oder Profi-Gaming?

Ist die Grafikkarte stark genug, so muss als nächstes der Einsatzzweck für den Monitor definiert werden.

Casual Gaming

Need for Speed, GTA V, Tomb Raider, The Witcher 3 und ähnliche Games nennen sich Casual Games. Meist Blockbuster mit hohen Verkaufszahlen. Diese Games lassen sich auf nahezu jedem Bildschirm problemlos spielen. Dank der Flexibilität bei diesen Geräten, kann der Monitor auch für Bildbearbeitung, Webdesign und alltägliches Surfen im Netz genutzt werden.

4K Casual Gaming

Konsolen-Gaming

Ähnlich verhält es sich beim Konsolen Gaming. 4K Monitore sind bei Konsoleros inzwischen sehr beliebt. Sie vereinen beide Welten und können gleichzeitig als PC- und Konsolenmonitor genutzt werden.

ArtikelempfehlungMonitor oder Fernseher besser fürs Gaming?

Professionelles-Gaming

Wer am PC fast ausschließlich Zocken oder gar an Ligen, Turnieren und dem E-Sport teilnehmen möchte, muss zu einem waschechten Gaming Monitor greifen. Beliebt bei Gamern die Leage of Legends, Counterstrike, Starcraft und Co. auf höchstem Niveau zocken. Welche Eigenschaften hierbei wichtig sind, erklären wir im nächsten Punkt.

Pro-Gaming

3. Panel-Typ – IPS / VA / TN

Ist der Einsatzzweck definiert, gilt es das passende Panel zu wählen. Hierbei gibt es drei wesentliche Panel-Technologien für unterschiedliche Einsatzzwecke.

IPS-Panel (In-Plane-Switching)

IPS Monitore (In-Plane-Switching) vereinen die Vorteile eines TN- und VA-Panels. IPS-Panels bieten eine hervorragende Blickwinkelstabilität von 178 Grad, hohe Farbtreue und trotzdem eine niedrige Reaktionszeit von meist 5ms. IPS Displays eignen sich sowohl für Gamer- als auch Fotografen zugleich. Auch bei Film- und Fernsehen überwiegen die Vorteile.

Bei Druck auf den Bildschirm mit dem Finger, kommt es zu keinen Farbveränderungen. Besonders wichtig bei Touchscreen Geräten. Mit einem IPS Display bekommt der Käufer das beste „Eyecandy“ zum fairen Preis. Lediglich für Profi-Gamer bietet das IPS Panel, durch die leicht trägere Reaktionszeit, einen Nachteil im Vergleich zum TN-Panel.

VA-Panel (Vertical-Alignment)

VA Panels (Vertical-Alignment) sind hauptsächlich für professionelle Grafiker, Photographen und Designer interessant. Sie bieten eine ausgezeichnete Blickwinkelstabilität, einen hohen Kontrast, und hohe Farbtreue. Die Reaktionszeit ist meist etwas höher als bei IPS- und TN-Geräten. Somit für Profi-Gamer nicht optimal. VA-Monitore sind geringfügig teurer als ein vergleichbares IPS-Gerät und eignen sich auch sehr gut für Casual- und Konsolen- Gamer.

TN-Panel (Twisted-Nematic)

Eine schnelle Reaktionszeit ist das A und O für einen guten Gaming Monitor. Wer mit seinem Bildschirm hauptsächlich und auf hohem Niveau zocken möchte, kommt um ein TN Panel (Twisted-Nematic) nicht herum. TN Panels bieten eine sehr schnelle Reaktionszeit (Gray to Gray) von einer Millisekunde, kaum Ghosting und ein scharfes, nahezu schlierenfreies Bild.

Zudem sind sie am preisgünstigsten und haben einen niedrigen Stromverbrauch.
Allerdings eignet sich ein Monitor mit TN Panel nicht besonders für die Bildbearbeitung. Die Blickwinkelstabilität ist nicht ausreichend und die Farbtreue dadurch mäßig. Für das einfache Bearbeiten von Urlaubsfotos und Videos jedoch ausreichend.

4. Größe – Wie viel Zoll ist bei einem 4K Monitor empfehlenswert?

Durch die hohe Auflösung ist es bei einem 4K Gaming Monitor praktisch egal, wie viel Zoll das Gerät besitzt. Allerdings macht ein 4K Ultra HD Monitor erst ab 27 Zoll Sinn. Auf einem 24 Zoll Gerät ist der Unterschied zu Full-HD respektive WQHD zu geringfügig. Weiterhin werden auf kleinen Geräten Schriften und Symbole sehr klein dargestellt. Dies erschwert das Lesen von Inhalten erheblich.

Viele moderne Spiele und Anwendungen skalieren (vergrößern) Objekte ganz automatisch auf eine lesbare Größe. Auch Windows, ab der Version 8.1, skaliert den Desktop, Symbole und Schriften meist sehr gut. Probleme kann es gelegentlich bei älteren Spielen und Programmen geben. 27 Zoll ist die beliebteste Bildschirmgröße. Jedoch muss selbst bei 27 Zoll oft skaliert werden, um Schriften und Symbole klar erkennen zu können. Mehr Infos zur Skalierung.

4K Gaming Monitor 27 und 40 Zoll

4.1 Größer ist nicht immer gleich besser

Je größer der Monitor, desto mehr Spaß macht das Zocken. Selbst auf einem 42 Zoll Bildschirm sehen Spiele in 4K knackig scharf aus. Preislich gibt es kaum Unterschiede. Doch nicht immer bringt ein großer Monitor Vorteile mit sich. Je nach Sitzabstand, muss der Nutzer den Kopf oft drehen müssen, um seitliche Bildanteil sehen zu können.

Dies ist nicht ganz unproblematisch. Beim Gaming werden sich bewegende Objekte im periphären Blickwinkel wahrgenommen. Sitzt der Gamer sehr nah vor einem großen Bildschirm, so nimmt er das Geschehen, welches sich am Rand des Bildschirms abspielt, nicht ausreichend wahr und kann meistens nicht schnell genug reagieren.

Sitzabstand zum Monitor

Prinzipiell kann gesagt werden dass, je größer der Monitor, desto größer muss der Sitzabstand sein. Curved Monitore bieten eine gute Möglichkeit, um dieses Problem auszugleichen. Eine Bildschirmgröße von 32 Zoll empfinden wir als ideal für 4K Gaming und andere Anwendungen. Für Shooter sollten es maximal 27 oder 28 Zoll sein.

5. Reaktionszeit – je geringer, desto weniger Schlierenbildung

Auf die Reaktionszeit wurde in Punkt drei bereits indirekt eingegangen. Die Reaktionszeit des Monitors gibt an, wie schnell ein Bildpunkt die Farbe von Grau zu Grau wechselt. Je schneller dies geschieht, desto weniger Schlierenbildung (Nachzieheffekt) und Ghosting ist beim Zocken wahrnehmbar.

TN-Monitore bieten die schnellste Reaktionszeit und sind deshalb bei Gamern besonders beliebt. IPS- und VA Monitore konnten in den letzten Jahren jedoch drastisch aufholen und die Vorteile der TN Technologie nahezu negieren. Nur Hardcoregamer schwören auf die Twisted-Nematic Technologie.

6. Bildwiederholrate – benötige ich 144Hz oder sind 60Hz ausreichend?

Die Bildwiederholrate gibt an, wie oft der Monitor das Bild pro Sekunde erneuert. Allround Monitore liefern meist 60 Hertz, während Gaming Monitore auf 144 Hertz setzen. Je höher die Bildwiederholrate, desto flüssiger und weicher die Bilddarstellung. Für Casual- und Konsolengamer sind 60 Hertz ausreichend. Pro-Gamer schwören auf 144Hz. Inzwischen sind auch einige 4K Gaming Monitore mit 144Hz erhältlich. Im folgenden Video wird die Bildwiederholrate in Slow Motion dargestellt und zeigt den Unterschied.

7. Synchronisationstechnologie

V-Sync steht für Vertikale Synchronisation. Der Begriff taucht in den Einstellungen vieler Spiele auf und beschreibt ein Feature, welches die Bildrate der Grafikkarte auf die Bildwiederholfrequenz des Monitors reguliert. Hat der Bildschirm ein 60Hz Panel, so können die dargestellten Bilder mit aktiviertem V-Sync auf 60 Frames pro Sekunde reduziert werden. Dies spart Rechenpower. Denn ein Monitor kann nie mehr Bilder darstellen, als es die eigene Bildwiederholrate zulässt. Sendet die Grafikkarte beispielsweise 200 Bilder pro Sekunde an den Monitor, so kann der Monitor trotz dessen nur 60 Bilder in der Sekunde darstellen.
Tearing
Mit aktiviertem V-Sync werden im Idealfall also Ressourcen geschont und Strom gespart. Zudem wird das sogenannte Tearing eliminiert, welches bei einigen Spielen ohne aktiviertem V-Sync auftritt. Tearing tritt dann auf, wenn die Grafikkarte mehr Bilder an den Bildschirm sendet, als dieser verarbeiten kann. Dabei wirken einzelne Bilder wie zerrissen.

7.1 Adaptives V-Sync kann jeder Monitor

Vertikale Synchronisation wird von jedem Monitor unterstützt. Doch aktiviertes V-Sync verursacht oft auch Probleme. So kommt es zu einer verzögerten Darstellung auf dem Bildschirm. Dem sogenannten Input Lag. Wird im Spiel ein Befehl ausgeführt, beispielsweise eine Linksdrehung mit der Maus, so wird der bereits ausgeführte Befehl verzögert am Monitor dargestellt.

Auch in Rennsimulationen sorgt ein Input Lag für Probleme. Sitzt man beispielsweise in einem Rennspiel am Steuer eines schnellen Autos und nutzt ein Lenkrad als Eingabegerät, so kann das Problem des Input Lags auch hier festgestellt werden. Bei der Zufahrt auf die Kurve wird laut Monitor perfekt eingelenkt. Durch die verzögerte Darstellung wurde der perfekte Scheitelpunkt/Einlenkpunkt der Kurve aber bereits überfahren. Da das auf dem Bildschirm gezeigte Bild verzögert dargestellt wird, befindet sich das Auto bereits einige entscheidende Zentimeter weiter vorne. Im schlimmsten Fall wird also erst dann eingelenkt, wenn der perfekte Scheitelpunkt bereits überfahren wurde.

Der Lag mag mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar sein. Doch filmt man den Bildschirm und das Eingabegerät gleichzeitig in Slow Motion, so sieht man die Verzögerung deutlich. Durch double- oder tripple- buffering wird der Input Lag minimiert. Was aber nicht gut gelingt.

Im folgenden Video sind drei verschiedene Einstellungen zu sehen. Tripple-Buffered, Double-Buffered und deaktiviertes V-Sync. Wie ersichtlich, ist der Input Lag in der ersten und zweiten Einstellung deutlich wahrnehmbar. Mit deaktiviertem V-Sync hingegen erfolgt die Reaktion auf die Eingabe sofort und ohne Verzögerung. Allerdings ist im deaktivierten Fall deutliches Tearing zu sehen.

Ein weiteres Problem mit aktiviertem V-Sync tritt dann auf, wenn die Grafikkarte keine konstanten 60 Bilder pro Sekunde an den Monitor liefert. Beispielsweise dann, wenn die GPU mit der Grafik überfordert ist. In diesem Fall wird die Bildrate halbiert. Die Grafikkarte sendet dem Monitor nur noch 30 Bilder pro Sekunde. Je nach Spiel, ist der Einbruch der Framerate deutlich wahrnehmbar. Das Spielerlebnis wirkt nicht flüssig und weich wie mit 60 Bildern pro Sekunde. Es kommt immer wieder zu kurzen Rucklern.

Adaptive vertikale Synchronisierung wurde deshalb länger als Lösung für dieses Problem angepriesen. Dies funktioniert folgendermaßen: So lange die Grafikkarte konstant 60 Bilder liefert, ist V-Sync aktiv. Fällt die Bildrate unter 60 Bilder, so wird V-Sync deaktiviert. Im Prinzip eine gute Lösung. Allerdings kommt dann wieder das Problem des Tearings zum Vorschein.

7.2 G-Sync / FreeSync, die Lösung aller Probleme?

Nvidia G-Sync und AMD FreeSync heißen die beiden Synchronisationstechnologien, auf die sich die Gaming Welt im Moment stürzt. Und tatsächlich ist dieses Feature mehr als nur ein Marketing Gag, um die neuste Grafikkartengeneration gewinnbringend an den Mann zu bringen. Dank Free- und G-Sync, harmoniert die Grafikkarte perfekt mit dem Monitor. Beide Geräte laufen synchron zueinander und passen sich der aktuellen Framerate an. Dadurch werden sowohl störendes Tearing- als auch kleine Mikroruckler erfolgreich eliminiert.

G-Sync und Freesync

Die Bildrate wird nicht auf die Hälfte reduziert, sobald die Grafikkarte die benötigte Leistung nicht erbringt. Und auch der Input Lag wird deutlich reduziert. Liefert die Grafikkarte beispielsweise nur 56 Bilder pro Sekunde, so passt sich der Gaming Monitor dynamisch an die Grafikkarte an und stellt 56 Bilder dar. Für den Gamer ist der Einbruch der Framerate nicht wahrnehmbar.

Nvidia G-Sync

G-Sync wurde von Nvidia entwickelt und Anfang 2014 vorgestellt. Um G-Sync nutzen zu können wurde bis zuletzt zwingend ein Monitor mit einem eingebautem G-Sync Modul benötigt. Die Lizenzgebühren für dieses Modul, oder auch Scaler Chip genannt, sind recht hoch, was darin resultiert, das G-Sync Bildschirme recht hohe Anschaffungskosten haben. Bereits Nvidias 6er Reihe unterstützt G-Sync. 2019 hat sich Nvidia der AMD FreeSync Technologie geöffnet und unterstützt einige Monitore mit AMD-FreeSync.

AMD FreeSync

AMD zog 2015 mit Freesync nach. Während Nvidias G-Sync eine reine Hardwarelösung ist, nutzt AMD für Freesync eine Softwarelösung. Dadurch sind 4K Gaming Monitore mit Freesync erheblich günstiger, da keine Lizenzgebühren fällig werden. Freesync wird ab der R7 und R9 Serie unterstützt.

Beide Technologien ähneln sich. Beide Synchronisationslösungen umgehen das Problem des Tearings, verhindern Mikroruckler und sorgen für ein flüssiges Spieleerlebnis. Ein 4K Gaming Monitor, der mit G-Sync oder Freesync ausgestattet ist, passt die Bildwiederholrate der von der Grafikkarte gelieferten Bilder pro Sekunde dynamisch an.

Dies bedeutet, das Monitor und Grafikkarte synchron zueinander funktionieren. Dadurch erhält der Gamer ein deutlich flüssigeres und ruhigeres Bild ohne Tearing oder störenden Mikrorucklern. Das Bild wirkt butterweich. Im folgenden Video von Nvidia wird das Ganze noch einmal verständlich erklärt:

8. HDR für lebensechte Farben und hohen Kontrast

HDR steht für High Dynamic Range und liefert ein kontrastreiches Bild mit lebensechten Farben. Durch den hohen dynamischen Umfang werden sehr dunkle und sehr helle Bereiche im Bild detailreich dargestellt. Während Fernsehgeräte bereits in der Einsteigerklasse HDR Unterstützung bieten, sieht es bei 4K Monitoren anders aus.

Mann-steht-in-Höhle-mit-und-ohne-HDR

HDR: Links mit – rechts ohne

Hier gibt es bisher wenig Geräte, die den HDR 10 Anforderungen von 1000 Nit gerecht werden. Zudem sind 4K Gaming Monitore mit HDR sehr teuer. Einige Modelle, wie der weiter oben empfohlene BenQ EW3270U, bieten sogenannten „HDR Support“, was bedeutet, das der Monitor zwar HDR darstellen kann, jedoch nicht im vollen dynamischen Umfang. Die notwendige Helligkeit von 1000 Nit wird von den meisten Geräten mit HDR Support nicht erreicht. Trotz dessen ist ein Unterschied in der Bildqualität wahrnehmbar. Auch Konsolen profitieren vom HDR Support.

ArtikelempfehlungAlles wissenswerte rund um HDR Monitore

Zusammenfassung: 4K Gaming Monitor Kaufberatung

Empfehlung für Casual-Gamer

Sogenannte Casual Gamer zocken gerne alle möglichen Genres und nutzen den Monitor auch für Bild- Video und Web. Empfehlenswert sind hier Monitore mit IPS- oder VA-Panel und 60Hz Bildwiederholrate. Sie bieten die beste Bildqualität und eine hohe Blickwinkelstabilität bei seitlicher Ansicht.

Die Reaktionszeit bei diesen Modellen liegt meist bei 5 Millisekunden. AMD FreeSync sollte der Monitor unterstützen. Dies sorgt für ein ruhiges und flüssiges Spielerlebnis ohne störende Bildfehler. Von AMD FreeSync profitieren inzwischen auch Nvidia User, da sich Nvidia der FreeSync Technologie geöffnet hat.

Die Größe sollte je nach Sitzabstand gewählt werden. 27 Zoll sollten es mindestens sein. Wir empfinden 32 Zoll als ideal für einen 4K Monitor. Soll der Monitor ausschließlich am PC genutzt werden, so ist HDR Support nicht unbedingt notwendig. Trotzdem „nice to have“.

Empfehlung für Konsolen-Gaming

Soll mit dem Monitor sowohl am PC- als auch auf der Konsole gezockt werden, so muss abgewägt werden, ob ein 4K Monitor oder doch ein 4K Fernseher sinnvoller ist. Fernseher sind technisch ausgereift und bieten echten HDR10 support zum kleinen Preis. Dafür haben sie meist einen hohen Input-Lag und eine träge Reaktionszeit. Nicht optimal für PC-Gaming.

Ausnahmen bilden sogenannte Hybrid-Geräte wie der Philips Momentum 436M6VBPAB, welcher das Beste aus beiden Welten vereint. Er bietet eine schnelle Reaktionszeit, geringen Input Lag, mit 720 Nit sogar ordentlichen HDR Support und AMD FreeSync, wovon auch Xbox Gamer profitieren. Preislich liegt er auf einem vergleichsweise günstigen Niveau. Allerdings sollte bedacht werden, das die Größe von 43 Zoll beim Arbeiten am PC zu viel sein kann, sofern der Anwender nicht weit genug vor dem Bildschirm sitzt.

Empfehlung für Profi-Gamer

Profi-Gamer kennen sich mit der Materie meistens sehr gut aus und wissen worauf es ankommt. Wer am PC ausschließlich zocken möchte, und das auf höchstem Niveau, der kommt um einen 4K Gaming Monitor mit 144Hz nicht herum. Ob es immer noch ein farblich mageres TN-Panel sein muss ist fraglich. Bieten moderne IPS Geräte inzwischen sehr niedrige Reaktionszeiten mit kaum wahrnehmbarem Ghosting oder Schlierenbildung.

Das derzeit günstigste Gerät, das diesen Anforderungen gerecht wird, ist der Predator XB273 von Acer. Er liefert eine 4K Auflösung, 144Hz Bildwiederholrate, AMD FreeSync und Nvidia G-Sync Unterstützung und HDR Support bis 400 Nit. Verbaut ist ein sehr reaktionsschnelles IPS Panel mit perfekter Ausleuchtung und satten Farben. Wer echtes HDR 10 mit 1000 Nit möchte, muss zum großen und doppelt so teuren Bruder, dem Acer Predator X27 greifen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu 4K Gaming Monitoren

Die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema sollen hier beantwortet werden.

Kann ich auf dem 4K Monitor auch in Full-HD oder WQHD zocken?

Sollte die Grafikkarte nicht schnell genug sein, ist das Zocken auf einem 4K Monitor in Full-HD oder WQHD problemlos möglich. Der Monitor schaltet die Auflösung automatisch auf die gewählte Einstellung um.

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem normalen und einem Gaming Monitor?

Vereinfacht dargestellt gibt es drei Kategorien in die PC Bildschirme eingeteilt werden können:

Allrounder

Allrounder richten sich an die meisten Nutzer und sind für die universelle Anwendung konzipiert. Sie sollen möglichst alle Nutzungsbereiche abdecken. Im Internet surfen, Fotos und Videos bearbeiten, Office und Webdesign. Aber auch zum Zocken sind diese Modelle gut geeignet. Selbst für schnelle First Person Shooter.

Sie sind meist mit einem modernen IPS-Panel ausgestattet, welches für die allgemeine Nutzung hervorragend geeignet ist. Ein IPS Display bietet einen guten Kontrast, tolle leuchtstarke Farben, eine hohe Blickwinkelstabilität und ist inzwischen kostengünstig zu bekommen. Die Reaktionszeit ist mit gut bis sehr gut zu bewerten. Sie liegt durchschnittlich bei 5 Millisekunden, was für normale Gamer absolut ausreichend ist.

Bildbearbeitung

Dies sind Bildschirme die speziell für die professionelle Bildbearbeitung ausgelegt sind. Hier kommt es vor allem auf die sehr hohe Farbtreue und die exzellente Blickwinkelstabilität an. Auch ein guter Kontrast ist besonders wichtig. Der sRGB Farbraum wird vollständig abgedeckt und der AdobeRGB Farbraum liegt idealerweise auch bei nahezu 100%.

Richtig gute Displays kosten meist im vierstelligen Bereich. Es kommt ein IPS- oder ein VA-Panel zum Einsatz. Je nach Model, eignen sie sich auch fürs Gaming zwischendurch. Je nach Panel kann die Reaktionszeit zwischen 5 bis 20 Millisekunden und sogar höher liegen.

Gaming

Zu guter letzt gibt es 4K Gaming Monitore die speziell auf die Bedürfnisse von Gamern ausgelegt sind. Sie richten sich meist an hartgesottene Liebhaber von actionreichen First Person Shootern. Counterstrike, Call of Duty, Battlefield oder League of Legends, um die Beliebtesten zu nennen. Aber auch bei Echtzeitstrategie-Fans sind sie heiß begehrt. Denn wer im E-Sport Bereich aktiv ist weiß, hier zählt jede Millisekunde. Je schneller der Bildaufbau erfolgt, desto früher kann auf das Geschehen im Game reagiert werden.

Hier legen die Bildschirmhersteller besonderen Wert auf blitzschnellen Bildaufbau. Eine schnelle Reaktionszeit ist Pflicht, um Konkurrenzfähig zu sein. Sie liegt meist bei 1-2 Millisekunden. In diesen Exemplaren ist zu 99% ein schnelles TN Panel verbaut. Diese haben die schnellste Reaktionszeit auf dem Markt. Meist nicht relevant, aber ein niedriger Input Lag ist ebenso wichtig. Allerdings gibt es im PC Bereich keine großen Probleme mit dem Input Lag, sofern kein V-Sync aktiviert ist.

Welche Vorteile bringt 4K mit sich?

Klarer Pluspunkt: Die hohe Bildschirmauflösung. Mit 3840 x 2160 Bildpunkten liegt der Bildschirminhalt, im Vergleich zu Full-HD, in einer 4 fach höheren Auflösung vor. Das bedeutet deutlich mehr Schärfe und ein glasklares Bild. Spiele sehen in Ultra HD aus wie gerendert. Die Pixel stehen so dicht beieinander, das sich keine wahrnehmbaren „Treppchen“ mehr bilden. Dadurch ist es möglich, Anti-Aliasing frei zu spielen. Dies Schont die Ressourcen der Grafikkarte, die zwingend für andere Aufgaben benötigt werden.

Vergleich Ultra-HD vs. Full-HD

Auf folgendem Bild wird der Unterschied zwischen 4K und Full-HD in Project Cars deutlich. Der 4K Screenshot musste auf Full-HD Größe herunterskaliert werden, um ihn mit dem 1080P Bild vergleichen zu können. In beiden Screenshots wurden identische Grafikeinstellungen vorgenommen. Als Kantenglättung ist lediglich MSAA aktiviert. Der Unterschied ist gut zu erkennen.

Full HD und 4K Ultra-HD Vergleich

Ein weiterer Vorteil, je höher die Auflösung, desto größer kann der Bildschirm sein. Bei einem 4K Gaming Monitor kann sogar auf ein Model mit 40 Zoll gegriffen werden, ohne das Pixel sichtlich nennbar wahrgenommen werden. Ob ein 40 Zöller auf kurze Distanz empfehlenswert ist, wurde weiter oben bereits beantwortet. In folgendem Video ist der Unterschied in Rise of Rome ersichtlich.

Welche Nachteile hat 4K fürs Gaming?

Das größte Argument, welches gegen Ultra HD spricht: Eine leistungsstarke Grafikkarte wird zwingend benötigt. Dank fallender Preise sind inzwischen mittelklasse Grafikkarten ab 300€ mit angepassten Einstellungen in der Lage 4K in 60 FPS darzustellen.

Wie bereits erwähnt, ist es keine Pflicht, auf einem U-HD Bildschirm in der höchsten Auflösung zu zocken. Auch das Spielen in WQHD oder Full-HD ist möglich, bis eine bessere Grafikkarte angeschafft werden kann.

Ein weiterer Nachteil: Nicht jedes Spiel unterstützt die hohe Auflösung. Besonders ältere Spiele werden meist nur in Full-HD dargestellt. In manchen älteren Spielen, die 3840 x 2160 Bildpunkte unterstützen, werden Schriften und Symbole nicht richtig skaliert. Dies führt dazu, das Symbole und Schriften sehr klein dargestellt werden. Hier kann darauf gehofft werden, das Mods von Fans oder Patches vom Entwickler nachgereicht werden.

Vor- und Nachteile von 4K Gaming Monitoren

  • Viermal höhere Auflösung als Full-HD
  • Deutlich schärferes und glasklares Bild
  • Auch in Full-HD oder WQHD nutzbar
  • Keine Treppchenbildung und somit Verzicht auf Ressourcenfressendes Anti-Aliasing möglich
  • Selbst auf 40 Zoll kein Pixelsalat
  • Leistungsstarke Grafikkarte wird benötigt
  • Bei sehr alten Spielen keine 4K Unterstützung
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